St. Nikolaus | Geborgenheit hat viele Namen

Übergänge begleiten

Der Besuch unserer Kinderkrippe ist sowohl für die Kinder als auch für die Eltern meist das erste Mal, dass sie sich für einen längeren Zeitraum von einander trennen. Diese erste Zeit in der Kindertagesstätte ist mit starken Gefühlen, nicht selten sogar mit Stress für Kinder und Eltern verbunden. Für Eltern, die ihre Kinder in unsere Krippe bringen, ist es eine völlig neue Erfahrung die Erziehung ihres Kindes nun mit einer anderen Person zu teilen. Für uns stellt dies ein hohes Maß an gemeinsamer Verantwortung dar. Um dieser Verantwortung gerecht zu werden, erfordert es nicht nur beiderseitiger Akzeptanz, sondern auch ein Verhalten, welches auf gegenseitige Offenheit und ausführliche Absprachen beruht. In der Eingewöhnung arbeiten wir in Anlehnung an das Berliner Modell.

Uns ist es besonders wichtig, den Kindern wie auch den Eltern eine positive, von Vertrauen und Sicherheit geprägte Atmosphäre zu vermitteln, in der sich die Kinder wohl und geborgen fühlen können. Aber nicht nur der erste Besuch in unserer Krippe stellt für unsere Kinder eine besondere Situation dar, sondern auch der Übertritt von der Wichtelstube in den altersgeöffneten Kindergartenbereich ist für sie ein großes Ereignis. Auch darauf richten wir besonderes Augenmerk und gehen diesen Weg gemeinsam mit unseren Krippenkindern.


Übergänge begleiten bedeutet für uns:

•Die Eltern in die Eingewöhnungsphase zu integrieren (die Eltern begleiten ihre
 Kinder nach Bedarf, in der Regel 2-4 Wochen)
•Die Anwesenheitszeiten der Kinder langsam auf zu bauen
 (anfangs ein oder zwei Stunden)
•Den Eltern die Möglichkeit zu geben ihre Kinder in der zweiten Woche für kurze
 Zeit allein bei der Erzieherin zu lassen, um nach ca. 15 Min. aber wieder 
 in die Gruppe zu kommen.
•Mit viel Einfühlungsvermögen zu den Kindern eine Beziehung aufzubauen.
•Für die Ängste, Befürchtungen und Fragen der Eltern ein offenes Ohr zu haben.
•Das Verhalten der Kinder intensiv zu beobachten um so auf ihre Bedürfnisse
 eingehen zu können.
•Den emotionalen Stress der Kinder aufzufangen und mit ihnen zusammen zu
 bewältigen.
•Das Kind bei seiner Identitätsentwicklung zum Krippen- /Kindergartenkind zu
 unterstützen.
•Das Kind beim Beziehungsaufbau in der Krippengruppe zu begleiten.
•Das Kind dabei zu unterstützen, seinen Platz in der Krippengruppe zu finden.
•Den Eltern den Krippenalltag transparent zu machen.
•Ausreichend Zeit für Elterngespräche zu haben.
•Kontakt zu den Kindergartengruppen auf zu nehmen.
•Schnuppertage in Krippe bzw. Kindergarten an zu bieten.
•Bestimmte Rituale in den Tagesablauf zu integrieren um den Kindern Sicherheit
 zu vermitteln.
•Den Kindern Spaß und Freude am Besuch der Krippe zu vermitteln.